Geschichte
Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1744 Rieden e.V. und ihre Geschichte Schutz: Ein Wort, das mehr denn je an Bedeutung gewinnt. Immer größer wird die Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit bei den Menschen besonders in der heutigen Zeit. Dies muss auch schon im Mittelalter der Fall gewesen sein, als sich allerorts Schutzbruderschaften bildeten, sozusagen die Vorläufer der heutigen Schützenbruderschaften. Über die Riedener St. Hubertus Bruderschaft weiß man bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von Königsschießen zu berichten. Die einzelnen Wettkämpfe waren jedoch nicht innerhalb eines Vereins organisiert. Erst 1926 gründeten 18 Schützenbrüder den Schützenverein und krönten Jakob Schäfer als ersten Schützenkönig. Im Gründungsjahr waren die Riedener Schützen Mitglied im Schützenverband „Pellenzia“. Bereits 1928 weihte man die neue Vereinsfahne ein. 1933 errang Jakob Schäfer in Hausen die Würde des Bundesmeisters. 1939 wurde unsere Bruderschaft Kreismeister. Dunkle Wolken zogen über das Land und das Vereinsleben wurde oft nur sporadisch am Leben erhalten. 1941 wurde das Schießen ganz eingestellt. Der 2. Weltkrieg riss eine große Lücke in unsere Bruderschaft, denn 12 Schützenbrüder sind gefallen oder werden vermisst. Doch seit der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts wollte niemand mehr das Schießen missbrauchen, sondern „nur“ noch als Sport, Hobby und Tradition erhalten. So wurde 1951 der Schießsport wieder aufgenommen. Im selben Jahr traten wir dem Schützenbund Maria Laach bei. Beim Bundesfest in St. Johann errangen die Schützen Heinrich Klein, Ludwig Nürnberg, Jakob Schäfer, Alois Schäfer und Karl Buhr die Wanderkette. Karl Buhr wurde ebenfalls noch Bundesmeister. 1956 fand das Bundesfest vom Bund Maria Laach in Rieden statt. Protekor war in diesem Jahr der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Zimmer. 1957 wurde Eduard Porz in Mayen Bezirkskönig. 1959 errang Herbert Becker die Würde des Bundesmeisters. 1961 wurde Werner Neiß in Bell Bezirkskönig. 1965 erreichte Helmut Schäfer die Würde des Bezirkskönigs. 1966 war unsere Bruderschaft Mitbegründer des Bezirksverbandes Pellenz und zugleich Ausrichter des ersten Bundesfestes. Als Protektor fungierte Dr. Hubert Krupp aus Rieden. 1967 wurde Werner Neiß in Nickenich Bezirksscheibenmeister. 1970, 1971 und 1973 errangen die Schützenbrüder Helmut Gerling, Jürgen Rausch, Werner Neiß, Heinz Buhr und Franz-Josef Becker auf den Bundesfesten die Wanderkette. 1972 wurde Franz-Josef Becker in Bell Bezirksscheibenmeister. 1975 errang Christian Müller die Würde des Bezirksschülerprinzen und Diözesanschülerprinzen. Im Jahre 1975 begannen wir mit dem Bau einer neuen Schützenhalle. Ohne fremde Hilfe, nur mit eigener Arbeitsleistung der Mitglieder und einiger wohlgesonnener Bürger, wurde die neue Schützenhalle errichtet und am 17.07.1976 von Präses Pfarrer Wolff eingeweiht. 1976 war die Bruderschaft Ausrichter des 11. Bundesfestes des Bezirksverbandes Pellenz. Wiederum war Dr. Hubert Krupp Protektor des Bundesfestes. Bei dieser Veranstaltung errangen die Schützenbrüder Werner Neiß, Helmut Gerling, Franz-Josef Becker, Jürgen Rausch und Heinz Buhr die Wanderkette; Jürgen Rausch wurde zudem Bezirksscheibenmeister. Eine Abordnung der Bruderschaft besuchte mit der Bezirksfahne das 24. Bundeskönigsschießen in Münster. 1977 wurde Christian Müller in Rieden Bezirksprinz und Olaf Gerhartz wurde Bezirksschülerprinz. 1978 errang Hans-Karl Otto in Obermendig die Würde des Bezirkskönigs. Christian Müller errang in Niedermendig nochmals die Würde des Bezirksprinzen. Im selben Jahr wurden die Schützen Alois Reuter, Alois Schäfer und Eduard Porz in Ehrenbreitstein Diözesansieger im Luftgewehr und KK der Seniorenklasse. 1978 war die St. Hubertus Schützenbruderschaft Rieden Ausrichter des 8. Diözesanjungschützentages. In Plaidt wurde Jürgen Rausch Bezirksscheibenmeister. Den Abschluss des Jahres 1978 bildete der Besuch des Diözesanschützentages in Trier sowie des 26. Bundeskönigsfestes in Köln. 1979 wurde Heinz Buhr in Plaidt Bezirkskönig. Beim Bundesfest in Hausen 1979 errangen die Jungschützen Elgo Schild, Christian Müller, Thomas Müller und Manfred Sauerborn den Gruppensieg. Die Seniorenmannschaft Alois Reuter, Alois Schäfer und Eduard Porz wurde Diözesansieger mit dem Luftgewehr. Ebenfalls im Programm 1979 war ein Besuch des 27. Bundeskönigsfestes in Bonn. 1981 feierten wir unser 55. Stiftungsfest und waren Ausrichter des 1. Verbandsgemeindepokalschießens. Das 29. Bundeskönigsfest fand 1981 mit Riedener Beteiligung in Koblenz statt. 1982 erreichten die Schützen Hans-Karl Otto, Heinz Breil, Alfred Nett, Rolf Hilger und Manfred Sauerborn die Wanderkette des Pellenzbundes. Bei der gleichen Veranstaltung gewannen unsere Jungschützen die Wanderkette mit folgender Mannschaft: Mario Engel, Frank Schäfer, Jutta Schäfer und Bernd Schäfer. 1983 wurde Heinz Buhr in Wehr Bezirkskönig. Beim Bundesfest 1983 errang die Mannschaft Ansgar Lanz, Joachim Hackenbruch, Rolf Becker, Christian Müller und Helmut Schäfer die Wanderkette des Pellenzbundes. Ebenfalls in diesem Jahr besuchten wir das 31. Bundeskönigsschießen in Aachen. 1984 wurde mit dem Neubau der neuen Scheibentransportanlage begonnen. In Wehr wurde 1984 Stefan Breil Bezirksschülerprinz. Die Teilnahme der Bruderschaft am 32. Bundeskönigsschießen in Trier war ein weiterer Höhepunkt im Schützenjahr. 1985 wurde Petra Schäfer in Obermendig Bezirksschülerprinzessin. Auch der Besuch des Diözesanschützentages stand in diesem Jahr auf dem Programm. An Fronleichnam 1986 wurde im Rahmen des Königsschießens die neue Laufscheibenanlage für KK von unserem Präses Pater Damian eingesegnet. Im Herbst war die St. Hubertus Schützenbruderschaft Rieden Ausrichter des 21. Bundesfestes des Bezirksverbandes Pellenz. Beim Festkommers am 30.08. erhielt der Brudermeister Jürgen Rausch das St. Sebastianus-Ehrenkreuz. Hildegard Buhr wurde Bezirksscheibenmeisterin. Protektor in diesem Jahr war der Riedener Ortsbürgermeister Edmund Racke. In diesem Jahr wurde das 34. Bundeskönigsfest in Mönchengladbach besucht. Beim Bundesfest 1987 errangen die Jungschützen mit Pia Rausch, Anja Rausch, Petra Schäfer und Stefan Breil die Wanderkette. Beim Delegiertentag 1989 wurde Jürgen Rausch zum Stellv. Bundesmeister gewählt. Gesellschaftlich stand Pfingsten 1989 die 5-Tage-Fahrt nach Breitenbach im Mittelpunkt. Schießsportlich ragten die Leistungen von Petra Schäfer, Stefan Breil und Patrick von Grotthuss heraus, die mit der Mannschaft des Pellenzbundes den 1. Platz beim Diözesanjungschützentag belegten. Beim Bundesfest in Nickenich wurde zudem Jürgen Rausch Bezirksscheibenmeister. Ebenfalls war die Bruderschaft beim 37. Bundeskönigsschießen in Bonn zu Gast. 1990 wurde Eugenia Neiß im Rahmen des Bundesfestes in Kruft Bezirksscheibenmeisterin. 1991 wurde das Gründungsdatum der St. Hubertus Schützenbruderschaft Rieden auf das Jahr 1744 abgeändert. Ausschlaggebend hierfür waren die langen Recherchen, die letztendlich ein Schreiben fanden, das bezüglich des religiösen-kirchlichen Lebens in Rieden besagt: „a) Bruderschaften: Während die ehemaligen Filialen Wabern und Morswiesen mit ihren Kapellchen frühzeitig eigene Bruderschaften gebildet hatten, erscheinen solche an der Mutterkirche relativ spät. Die vom Hl. Hubertus wurde 1744 erneuert; die vom allerheiligsten Sakrament wird 1785 erwähnt.“ Somit muss es in Rieden schon vorher eine Bruderschaft gegeben haben, die jedoch nicht mehr weiter zurück zu verfolgen ist. Auf Rat des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften in Köln wurde der Vereinsname wie folgt beim Amtsgericht eingetragen: „St. Hubertus-Schützenbruderschaft Rieden; gegründet 1744; wiederbegründet 1926; e. V.“. Ebenfalls wurden 1991 Laufscheiben für das Luftgewehrschießen in der Winterrunde gekauft und in Betrieb genommen. Vom 17.-21. Mai war eine Fahrt nach St. Johann im Pongau geplant, die wiederum sehr schön wurde. Ehrensache war die Teilnahme am Jubiläumsfest des Pellenzbundes, der nunmehr auf 25 Jahre Bestehen zurückblickt. Sportlich war es wiederum ein sehr erfolgreiches Jahr: Beim Bundesfest in Obermendig gewannen die Damen Rita Börder, Hildegard Buhr, Silvia von Grotthuss und Marie-Luise Schäfer die Wanderkette. Marie-Luise Schäfer wurde Bezirksscheibenmeisterin. Franz-Josef Becker wurde an Kirmes das St. Sebastianus-Ehrenkreuz verliehen. Auf dem Delegiertentag 1992 wurde Jürgen Rausch das Schulterband zum St. Sebastianus-Ehrenkreuz verliehen. Beim Bundesfest in Ettringen erreichten die Riedener Damen in der Besetzung Rita Breil, Edith Engel, Eugenia Neiß und Irene Rausch den ersten Platz und somit die Wanderkette. Die Schützen Heinz Breil, Rolf Doll, Rolf Hilger, Ansgar Lanz und Rolf Becker zogen einen Tag später nach und errangen ebenfalls die Wanderkette des Bezirks. In der Schützenhalle wurde in jenem Jahr ein neuer Bodenbelag verlegt. Wie schon so oft in Jahren zuvor wurde auch diese Baumaßnahme ausschließlich in Eigenleistung durchgeführt. Einige Schützen besuchten das 40. Bundeskönigsschießen in Vallendar. An Kirmes erhielten die Schützenbrüder Wido Nett und Werner Neiß das St. Sebastianus-Ehrenkreuz. Ebenfalls in diesem Jahr organisierte Jürgen Rausch als stellv. Bezirksbundesmeister eine neuntägige Fahrt nach Rom, Assissi und Montecasino. Im Petersdom fand die Papstaudienz statt. Das Romfahrerkreuz wurde allen Teilnehmern in Rom überreicht. Der Delegiertentag 1993 übergab einstimmig das Bundesfest 1994 an unsere Bruderschaft, die in diesem Rahmen die Feierlichkeiten zu ihrem 250-jährigen Bestehen durchführen wollte. Die Schützen Jürgen Rausch, Winfried Börder und Franz-Josef Becker wurden mit dem Luftgewehr Diözesanmeister. In der KK-Klasse kam der Diözesanmeister auch aus Rieden; hier waren Jürgen Rausch, Winfried Börder und Heinz Buhr am Start. Beim Bundesfest in Bell verteidigten die Schützen Jürgen Rausch, Urban Meid, Joachim Hackenbruch, Winfried Börder und Heinz Buhr erfolgreich die Wanderkette für unsere Bruderschaft. Am selben Tag wurde Volker Burchhardt Bezirksscheibenmeister. Bei den Diözesanmeisterschaften 1994 in Bell errangen die Schützen Winfried Börder, Jürgen Rausch und Heinz Buhr den ersten Platz in der Altersklasse KK- Gewehr. Den bis dahin größten sportlichen Erfolg unserer Bruderschaft mit dem Sieg der Bundesmeisterschaft in der Altersklasse errangen die Schützen Winfried Börder, Jürgen Rausch und Heinz Buhr mit dem KK-Gewehr. In diesem Jahr feierten wir mit Erfolg das 250-jährige Bestehen unserer Bruderschaft verbunden mit dem 29. Bezirksbundesfest des Bezirksverbandes Pellenz. Protektor war Landrat Dr. Albert Berg-Winters. Im Rahmen des Festkommers wurde der Schützenbruderschaft das Wappenschild es Landes Rheinland-Pfalz überreicht. Die Schützen Winfried Börder, Urban Meid, Heinz Buhr, Joachim Hackenbruch und Jürgen Rausch konnten die Wanderkette des Bezirksverbandes Pellenz erringen. Bei unserem Patronatsfest erhielt Herbert Schäfer das St. Sebastianus- Ehrenkreuz. Auf dem Delegiertentag unseres Bezirksverbandes 1995 wurde Jürgen Rausch zum Bezirksbundesmeister gewählt. In der Damenklasse konnten die Schützenschwestern Irene Rausch, Edith Engel und Rita Breil die Diözesanmeisterschaft mit dem KK gewinnen. Irene Rausch wurde erneut in den Diözesanvorstand als Diözesanvertreterin der Frauen gewählt. Beim Bundesfest in Niedermendig errangen die Schützenschwestern Marianne Schäfer, Pia Portz, Anja Rausch und Petra Schäfer die Wanderkette. Werner Neiß wurde Bezirksscheibenmeister. 1996 nahm unsere Bruderschaft an der Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier teil. Unsere Mitglieder Herbert Schäfer, Franz-Josef Becker, Wido Nett, Jürgen Rausch und Irene Rausch haben bei der Ehrenwache bzw. beim Ordnerdienst geholfen. Vom 24. bis 28. Mai stand die Fahrt nach Hinterthiersee auf dem Programm. Die Damen Rita Börder, Marie-Luise Schäfer und Marianne Schäfer gewannen die Diözesanmeisterschaft mit dem KK-Gewehr. In Miesenheim wurde die Bezirkswanderkette zum wiederholten Male von den Schützen Heinz Buhr, Urban Meid, Joachim Hackenbruch, Winfried Börder und Jürgen Rausch gewonnen. Werner Neiß wurde 1997 in Miesenheim Bezirkskönig. Anlässlich der Bischofsweihe im Juli lud Bischof Georg Müller am 10. August zu einer Bischofsmesse in seine Heimatpfarrei ein. Viele Schützenbrüder und Schützenschwestern begleiteten ihn in einer Prozession und in der Hl. Messe. Beim Bezirksbundesfest in Thür wurde Marie-Luise Schäfer Bezirksscheibenmeisterin. Wir besuchten das 45. Bundeskönigsfest in Coesfeld mit einer sehr großen Abordnung. Für seine 30-jährige Vorstandsarbeit wurde Brudermeister Jürgen Rausch beim Patronatsfest mit dem St. Sebastianus-Ehrenschild ausgezeichnet. Auf dem Delegiertentag 1998 unseres Verbandes wurden wir mit der Ausrichtung des 34. Bezirksbundesfestes beauftragt. Unsere Bruderschaft besuchte den 43. Bundesköniginnentag in Koblenz- Metternich. Beim Bundesfest in Plaidt konnte wiederum unsere Bruderschaft die Wanderkette des Bezirksverbandes in der Schützenklasse gewinnen. Hier waren die Schützen Werner Neiß, Hans-Karl Otto, Heinz Breil, Edi Rausch und Rolf Hilger erfolgreich. Mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz wurden die Schützen Manfred Rausch und Hans-Karl Otto beim Patronatsfest geehrt. Irene Rausch wurde für langjährige Arbeit im Diözesanvorstand beim Einkehrtag in Bell vom Diözesanbundesmeister Paul Robert Vogel mit dem St. Sebastianus-Ehrenschild ausgezeichnet. Im März 1999 wurde unser Brudermeister Jürgen Rausch für seine Verdienste in einem feierlichen Gottesdienst als Ritter in die Edle Eidbruderschaft des Souveränen Ordens vom Roten Löwen von Limburg und dem Hl. Sebastianus aufgenommen. Bei der Diözesanmeisterschaft mit dem Luftgewehr in Bell gewannen die Schützenschwestern Marie-Luise Schäfer, Rita Börder und Silvia von Grotthuss. Werner Neiß wurde in diesem Jahr in Plaidt Bezirkskönig. Im Herbst fand das 34. Bundesfest des Bezirksverbandes Pellenz in Rieden statt. Nach dem von Bischof Georg Müller zelebrierten Festgottesdienst wurden beim anschließenden Festkommers in der Schulsporthalle Rieden die Schützenbrüder Heinz Breil mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz und Wido Nett mit dem Schulterband zum St. Sebastianus-Ehrenkreuz geehrt. Die Jugendmannschaft mit Yves Unnützer, Andreas Doll, Stefan Kowall und David Daub wurde Bezirkssieger Protektor dieses Bundesfestes war Ortsbürgermeister Franz-Josef Kaul. Ebenso im Herbst besuchten wir das 47. Bundeskönigsschießen in Mayen. Beim Delegiertentag im Jahr 2000 wurde Jürgen Rausch zum Stellv. Diözesanbundesmeister gewählt. Anlässlich des heiligen Jahres pilgerten einige Riedener Schützenbrüder und Schützenschwestern mit einer Gruppe des Bezirksverbandes Pellenz nach Rom. Höhepunkte dieser Reise war wiederum eine Papstaudienz. Das Romfahrerkreuz erhielten alle Teilnehmer aus den Händen des Bezirksbundesmeisters Jürgen Rausch in der Basilika St. Sebastian am Grab unseres Schutzpatrons. Im Sommer wurde erstmals das Teiler-Cup-Schießen in Rieden veranstaltet, das sich in den kommenden Jahren zu einem attraktiven und beliebten Schießwettbewerb entwickelt hat. Ferner fand im Sommer die Standartenweihe der neuen Bezirksstandarte des Bezirksverbandes Pellenz statt. Für diese Standarte übernahm Schützenschwester Irene Rausch die Patenschaft. Beim Bezirksbundesfest in St. Johann wurde Schützenschwester Rita Breil Bezirksscheibenmeisterin der Damen. Bezirksscheibenmeister der Senioren wurde Werner Neiß. Unsere Bruderschaft besuchte das 48. Bundeskönigsschießen in Erkelenz. Bei der Bundesmeisterschaft in Gymnich in der Disziplin Luftgewehr angestrichen errang die Mannschaft mit den Schützen Jürgen Rausch, Werner Neiß und Winfried Börder mit neuem Bundesrekord mit 585 Ringen den 1. Platz. Ferner wurde Werner Neiß in der Disziplin Kleinkaliber angestrichen Bundessieger. Im Jahr 2001 wurde die neue Luftgewehranlage in der Schützenhalle Rieden errichtet. Beim Bundesfest des Bezirksverbands Pellenz wurde Hans-Karl Otto Bezirksscheibenmeister. Wiederum großer Jubel bei den Bundesmeisterschaften in Gymnich: Die Mannschaft mit den Schützenbrüdern Jürgen Rausch, Werner Neiß und Winfried Börder wurden Bundessieger in der Disziplin Kleinkaliber angestrichen. Einzelsieger wurde Werner Neiß. Die gleiche Mannschaft wurde auch in der Disziplin Kleinkaliber aufgelegt Bundessieger. Einzelsieger hier wurde Jürgen Rausch. Beim Patronatsfest wurde Jürgen Rausch für seine zahlreichen Verdienste mit dem Goldenen Stern ausgezeichnet. Diese besondere Auszeichnung überreichte der Diözesanbundesmeister Paul-Robert Vogel. Bei den Bundesmeisterschaften im Jahr 2002 siegte die Mannschaft mit Jürgen Rausch, Werner Neiß und Winfried Börder in der Disziplin Luftgewehr angestrichen und ebenso in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt, hier sogar mit neuem Bundesrekord mit 888 Ringen. Werner Neiß wurde Einzelsieger in der Disziplin Kleinkaliber angestrichen. Wir besuchten das Bundeskönigsfest in Plaidt und das Diözesankönigsfest in Rheinbrohl. Im Herbst waren wir beim Tag der Begegnung für alle Schützenbruderschaften des Bistums Trier mit Bischof Dr. Reinhard Marx in Mendig vertreten. Die Würde des Bezirksscheibenmeisters errang Heinz Breil beim Bundesfest in Wehr. Am Ostermontag im Jahre 2003 nahm die Bruderschaft in der Pfarrkirche zu Rieden an einem aus Anlass des 25-jährigen Priesterjubiläums seiner Eminenz Bischof von Trondheim Georg Müller stattfindenden Pontifikalamt teil. Unter großer Riedener Beteiligung fand an Pfingsten eine zehntägige Fahrt des Bezirksverbandes nach Wien statt. Im Herbst besuchte unsere Schützenbruderschaft das Jubiläumsfest aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Köln. Die Mannschaft mit Irene Rausch, Rita Börder, Edith Engel und Marie-Luise Schäfer wurde Sieger beim Bezirksbundesfest in Niedermendig und Frank Krayer wurde Bezirksscheibenmeister. Die Mannschaft mit den Schützenbrüdern Jürgen Rausch, Werner Neiß und Winfried Börder war wieder erfolgreich: Bundessieger in der Disziplin Kleinkaliber angestrichen und in der Disziplin Kleinkaliber aufgelegt. Bei den Diözesanmeisterschaften der Schülerschützen in Weißenthurm errangen Kristin Siegl den 1. Platz und Andrea Weilberg den 2. Platz in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt. Seit diesem Jahr nehmen einige Jung- und Schülerschützen an Fahnen- schwenkerwettbewerben teil. Beim Bezirkskönigsschießen in Niedermendig im Jahre 2004 wurde Carlo Rausch Bezirkskönig des Bezirksverbandes Pellenz. Beim Bundesfest in Nickenich konnten sowohl die Damen- als auch die Herrenmannschaft den Meistertitel erringen. Die Damen waren dabei mit Rita Breil, Rita Börder, Edith Engel und Marie-Luise Schäfer erfolgreich und die Herrenmannschaft mit Winfried Börder, Urban Meid, Werner Neiß, Heinz Buhr und Jürgen Rausch erreichte mit 145 Ringen sogar ein Rekordergebnis im Bereich des Bezirksbundesfestes. Außerdem wurde Werner Neiß Bezirksscheibenmeister der Senioren. Beim 52. Bundeskönigsschießen war die Riedener Schützenfamilie in Korschenbroich zu Gast. Bei den Bundesmeisterschaften wurde die Mannschaft mit den Schützen Werner Neiß, Jürgen Rausch und Winfried Börder Bundessieger mit neuem Bundesrekord (893 Ringe) in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt. Eine Abordnung unserer Bruderschaft war beim Diözesankönigsfest in Leubsdorf. Im Jahre 2005 besuchte die Schützenbruderschaft das Schützentreffen der EGS 50 Jahre Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen in Mayen. Beim Festabend wurde Jürgen Rausch mit dem Bronzenen Ehrenkreuz der EGS ausgezeichnet. Werner Neiß, Jürgen Rausch und Winfried Börder gewannen wiederum die Bundesmeisterschaften in der Disziplin Kleinkaliber angestrichen. Über die Pfingstfeiertage 2005 nahmen einige Schützenschwestern und Schützenbrüder aus Rieden an dem 5-tägigen Ausflug des Bezirksverbandes Pellenz nach Garmisch-Partenkirchen teil. Ferner besuchte man das 53. Bundesschützenfest in Leverkusen. Jürgen Rausch wurde im Jahre 2006 für seine außerordentlichen Dienste um das Schützenbrauchtum- sprich Glaube, Sitte und Heimat- zum Schützengeneral ernannt und zählt somit zweifelsohne zu dem erlesenen Kreis der ranghöchsten Schützen bei den Deutschen Historischen Schützen. Bei der Verleihung der Sportmedaille des Landkreises Mayen-Koblenz sowie der Sonderpreise der Sparkasse Koblenz und der Kreissparkasse Mayen im Kreishaus Koblenz wurde die Schützenbruderschaft Rieden mit einem der drei Sonderpreise ausgezeichnet. In Bell wurde Winfried Börder beim Bundesfest Bezirksscheibenmeister und Jürgen Rausch wurde Bezirksscheibenmeister der Senioren. Werner Neiß wurde beim Bezirkskönigsschießen im Jahr 2007 in Bell zum vierten Mal Bezirkskönig des Bezirksverbandes Pellenz. Die Pellenzschützen besuchten in diesem Jahr die Kulturstadt Dresden. Beim Bundesfest in Obermendig wurde Heinz Breil Bezirksscheibenmeister. Viele Riedener Schützen waren beim 55. Bundesschützenfest in Ahrweiler anwesend. Im Jahre 2008 fuhr die St. Hubertus Schützenbruderschaft Rieden zu den Heilig- Rock-Tagen nach Trier. Mit großer Beteiligung der Riedener Schützen fand vom 16.-18. Mai 2008 der von großem Erfolg gekrönte 53. Bundesköniginnentag in der Vulkanstadt Mendig statt. Als Veranstalter traten der Bezirksverband Pellenz zusammen mit der Stadt und der Verbandsgemeinde Mendig auf. Schirmherrin war Prinzessin Heide von Hohenzollern, Burg Namedy. Den Vorsitz führte Bezirksbundesmeister Jürgen Rausch. In der Schützenhalle Rieden wurden in Eigenleistung zwei Schießstände für Großkaliberwaffen fertig gestellt und in Betrieb genommen. Carlo Rausch wurde beim Bundesfest in Miesenheim Bezirksscheibenmeister. Am 07.Juni 2009 wurde unter Mitwirkung der Riedener Schützen vom Bezirksverband Pellenz der Diözesanjungschützentag durchgeführt. Austragungsort war die Schützenhalle in Obermendig. Schirmherrin war Hedi Thelen, MdL. Vom 30.07. bis 04.08. stand wiederum eine Fahrt der Pellenzschützen auf dem Programm. Ziel waren diesmal die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Schützenkompanie Breitenbach in Tirol. Für die Teilnehmer aus Rieden war es ein besonderes Erlebnis. Es war die zwölfte organisierte Schützenfahrt unseres Bruder- und Bundesmeisters Jürgen Rausch. 2009 richten wir zum 6. Mal das Bundesfest des Bezirksverbandes Pellenz aus. „Für Glaube, Sitte und Heimat“
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2018 gab Jürgen Rausch das Amt des Brudermeisters nach 44 Jahren an Joachim Engel weiter und wird selber zum Ehrenbrudermeister ernannt. 2019 wurde der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Rieden e.V. anlässlich ihres 275jährigen Jubiläums die Ausrichtung des 51. Bundesfestes des Schützenbezirks-Verbandes Pellenz übertragen. Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Rieden hat in der Ortsgemeinde Rieden einen hohen Anteil am gesellschaftlichen Leben und bietet spannende Wettkämpfe, sportliche Fairness, Gemeinschaft und Zusammenhalt junger und alter Menschen und Fortführung bewährter Traditionen; ganz im Sinne unseres Leitspruchs, der alle und nicht nur die Schützenfamilie verbindet: